Hier findest du eine Fluchtrucksack Packliste
Im Idealfall stellst du dir immer deinen persönlichen Fluchtrucksack zusammen. Von überfrachteten mit teilwese überflüssigen Komponenten (wie z.B. Waffen...) ausgestatteten Komplettsets bin ich nicht gänzlich überzeugt. Man kann mit einem Grundset starten, dennoch muss sich jeder darüber im Klaren sein, welche Probleme / Situationen in der eigenen (Wohn-) Lage auf einen zukommen könnten. Landleben, Stadtleben, alt, jung, alleinstehend, Großfamilie...Daher sollte man sich einen Anbieter suchen, der sowohl Sets, als auch einzelne Komponenten anbietet.
Meine Empfehlung:
www.mein-notfallrucksack.de.
Dort kannst du völlig flexibel mit einem Set starten, Ausrüstung hinzufügen oder weglassen, oder deinen Fluchtrucksack selbst zusammenstellen. Und du bekommst günstige Tagespreise.
Hier z.B. ein günstiges Set Angebot für ca. 170,00 €. Hochwertige Ausstattungs-Qualtät und im Vergleich zu einigen Anbietern wirklich günstig.
Ausstattung komplett mit Nahrung für 2 Tage, und "Backupkomponenten".
Das Set findest du hier: https://www.mein-notfallrucksack.de/Notfallrucksack-Fluchtrucksack-Set-Advanced.htm
Kleiner Tipp: Dort kaufst du nicht im klassischen Webshop prinzip, sondern du bekommst stets ein Angebot zum günstigen Preis.
Was ist der beste Fluchtrucksack? Wer die Wahl hat, hat die Qual...den richtigen Fluchtrucksack zu finden, ist gar nicht so einfach. Es gibt viele Faktoren - Budget, Größe, Material, ...
Wie groß muss ein Fluchtrucksack sein?
Um den optimalen Rucksack zu finden, gelten die folgenden Richtlinien:
- Überlege dir zu erst was du einpacken wirst.
- Danach das benötigte Packvolumen bestimmen und dann passenden Rucksack auswählen.
Einstiegsmodelle gibt es günstig, wobei man dafür etwas Abstriche in Sachen Komfort und Qualität machen muss. Für den Zweck als Fluchtrucksack aber ausreichend.
Ein mögliches Fluchtrucksack Modell: 101Inc Mountain mit ca. 38L Fassungsvermögen. Diesen Rucksack gibt es leicht abgewandelt von verschiedensten Herstellern wie z.B. Mil-tec, Brandit, MFH, u.a. Unterschiede sind wirklich nur sehr gering. Ein bisschen dickeres Material bei dem einen, ein wenig breiter bei dem Anderen. Im Grunde genommen aber sind es die gleichen Rucksäcke mit 1-2L Unterschied im realistischen Packvolumen.
Oft sind die Angaben leider "Idealmaße" - entsprechen aber nicht der Realtität.
Den von mir mit 38L beschriebenen Rucksack findest du im Netz mit Angaben von 35 bis 50L. Meine Messung: Ich packe den Rucksack mit allen Gegenständen meines Fluchtrucksacks - dann fülle ich den restlichen Platz mit Kleidung und Decken auf und messe dann jedes einzelne Fach und rechne die Volumina zusammen. So ergibt sich ein realistisches Packvolumen. Leider werden oft idealisierte Volumen angegeben. Also eher ein theoretisches Volumen (die Rucksäcke werden maximal mit Wasser gefüllt. Diese Füllmenge entspricht dann dem angegebenen Volumen). Oder noch schlimmer: beim Vermessen des Rucksacks mit Außentaschen werden die Maximalmaße von seitlicher Außentasche zu seitlicher Außentasche und vom Boden bis einschließlich Griff gemessen.
Ein sehr gutes Beispiel ist dafür der BW Kampfrucksack der von vielen Herstellern angeboten wird.
Oft mit 65L beworben. Weil die Außenmaße inkl. seitlicher Taschen + Boden bis Griff und von Frontschnalle bis Ende Rückenpolster gemessen werden, ergibt sich ein theoretisches Volumen von 65L.hier bei Rucksäcken oft Maß genommen wird:
Man sieht hier, dass inkl. Außentaschen gemessen wird. Auch kann ein Rucksack mit dem Deckel nicht bis ganz oben hin voll gepackt werden. Diese Vorgehensweise der Produktangaben ist nicht verboten...Um ein realistisches Packvolumen haben, muss man jedoch die Fach-innen-Maße messen und die einzelnen Fächer zusammenrechnen...und dann ergibt sich plötzlich ein Packvolumen von ca. 48L-50L.
Das sind gut 15L Unterschied von "real" zu "theoretisch". Sicher ist bei der Messung immer etwas Toleranz dabei - jede Messung ist immer etwas anders (stehend, liegend, aufgehängt, "ausgebeult" etc...) daher steht bei den Produkten oft ein "ca." dabei.
Außerdem ist nicht jeder Rucksack 100% gleich. Mal 1-2cm weniger mal 1-2cm mehr... das liegt innerhalb der Fertigungstoleranz...Da nehmen es die Fernostfabriken nicht so genau...Aber hier sollte man schon auf die Details achten.hier noch ein Verlgeich von Theorie und Praxis:
Auch schon auf manchen Websites gesehen:Angebot beworben mit "50L Liter Notfallrucksack" in den Details steht dann: "Maße: ca. 30 x 48 x 27".Wenn man das dann mal ausrechnet: 30x48x27= 38.88L ... da passt die Werbung nicht zu Details im KleingedrucktenWelcher Hersteller - Welche Qualität?Auf ein Wort zum Thema: Welches Modell oder welche Marke? In vielen Blogs und Seiten über das Thema Fluchtrucksack findest du oft Angebote bzw. Links zu großen Versandhändlern mit teuren Premiumrucksäcken. Meiner Erfahrung nach sind die günstigeren Rucksäcke für den Einsatzzweck völlig ausreichend. Sicher hat z.B. Tasmanian Tiger einen viel Höheren Qualitätsstandard als 101inc oder Mil-tec, u.a... jedoch ist der Anspruch ein ganz anderer. Der Fluchtrucksack ist dein Gepäck in der Notsituation für ca. 72h in Deutschland.
Um die Stabilität bzw. Verarbeitung zu testen habe zuletzt ein Modell von A. Blöchl als "Waldarbeitsgepäck" gekauft und nicht geschont. Und er hält immer noch. Sicherlich hat er schon die ein oder andere Gebrauchsspur. Aber die Funktion ist nicht beeinträchtigt. Lass dich also nicht verunsichern von Aussagen wie: "Spare nicht am Rucksack - kaufe nur teure Markenprodukte". Mein gepackter Fluchtrucksack ist der 38L Rucksack von 101Inc. Ein 10€ Rucksack aus dem Discounter wird dem Flucht-Szenario vielleicht auch schon gerecht, als Gepäck im Auto...in dieser Preisklasse kann (muss aber nicht...) aber schon der Stoff, der Reißverschluss oder die Naht schneller reißen...30 € - 100€ für einen Rucksack je nach Größe sind also gut investiert... Achte bei der Auswahl darauf, gedeckte Farben zu wählen. Flecktarnmuster sind nicht die beste Wahl - man sollte nicht allzusehr "Militaria"-mäßig aussehen.
Fluchtrucksack
Wasserflaschen mind. 2L, besser 3L
Kaffeefilter (als Wasserfilter)
Kaffee, Tee
Essbesteck und optional weiteres Geschirr (Teller)
Verpflegung für 2 - 3 Tage in staub- und wasserdichter Verpackung
wasserfeste Zündhölzer (kann man auch selbst herstellen)
Bekleidung gegen Wettereinflüsse wie eine Regenjacke und -hose oder ein langer Regenmantel
stabile / robuste Bekleidung für jede Jahreszeit (Zwiebelprinzip! - lieber mehrere dünnere Lagen als eine dicke Jacke !)
Plastikplane als Wetterschutz
Schlafsack oder Decke
Taschenlampe
Taschenmesser - Multifunktional auch zur Holzbearbeitung (Anzündholz)
batteriebetriebenes Radio mit Reservebatterien, alternativ: Kurbelradio
Notfallpfeife bzw. Signalpfeife
Dokumententasche wasserdicht (für Urkunden/Auweispapiere)
Erste-Hilfe-Material (kleines Travellerset)
persönliche Utensilien wie Medikamente Hygieneartikel (Mundschutz, Zahnbürste, Seife, Handtücher, Toilettenpapier) für ein paar Tage
Notizbuch